Freibott - Familientreffen

Im Jahre 2002 trafen sich die Freibotts zum zweiten Mal in Großwenkheim. Bereits nach sechs Jahren fand das große Familientreffen wieder statt. Zwischen dem ersten Freibott-Treffen und dem zweiten lagen 12 Jahre, bis zum dritten in diesem Jahr vergingen sechs Jahre und in Zukunft wollen die Freibotts sich nach Möglichkeit alle fünf Jahre in Großwenkheim treffen. Das Interesse daran ist ungebrochen, wie Paul Freibott hocherfreut feststellen konnte. 118 Personen mit Familien wurden angeschrieben und die stolze Zahl von 75 kamen. Das Wiedersehen rührte Paul Freibott besonders, denn er, in Großwenkheim geboren und seit vielen Jahren in Oberpleichfeld beheimatet, ist trotz seiner knapp 85 Lebensjahre der unermüdliche Motor und Organisator dieser Zusammenkünfte. Unterstützung fand er diesmal bei seiner Enkelin Stefanie und weiteren Familienangehörigen. Die angefangene Tradition der Freibott-Familientreffen soll auf alle Fälle fortgesetzt werden, so die einhellige Meinung. In Großwenkheim wohnen noch einige Familien mit diesem Namen und so ist dieser Ort, wo viele ihre Wurzel haben, am besten geeignet, um sich wieder einmal zu sehen, Gedanken auszutauschen und Erinnerungen zu wecken. Manche sehen sich bei diesem Treffen zum ersten Mal, andere wieder einmal. Schließlich muss nicht immer erst ein trauriger Anlass gegeben sein, um die Großfamilie zu vereinen. Die meisten der aus Großwenkheim stammenden Freibotts sind in Unterfranken zu Hause, haben demnach einen kurzen Anreiseweg. Nicht nur in Großwenkheim gibt es noch Familien mit diesem Namen, sondern auch in der näheren Umgebung wie Salz, Löhrieth, Saal, Bad Neustadt oder Steinach, die nachweislich auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgehen. Der Namen „Freibott" kommt im übrigen vom mittelhochdeutschen „vribote", was „unverletzlicher Gerichtsbote" bedeutet. Die ältesten urkundlichen Nachweise gehen bis zum Jahre 1400 zurück.


Foto: Erfreulich viele junge Gesichter kamen zum Freibott-Treffen nach Großwenkheim. Darüber freute sich Organisator Paul Freibott (vorne zweiter von rechts) ganz besonders.