GROSSWENKHEIM . DE

Jugendblaskapelle

Weihnachtskonzert unter geänderten Bedingungen



Mit dem Marsch „Alpenwelt“ eröffnete die Jugendblaskapelle Großwenkheim schwungvoll ihr alljährliches Weihnachtskonzert. Nicht alljährlich waren allerdings der Ort in der Kirche Maria Bildhausen und der Termin am 2. Advent. Dies musste aufgrund der anstehenden Sanierungsarbeiten der Großwenkheimer Kirche erfolgen. Vorsitzender Dieter Gehring dankte daher den Verantwortlichen von Maria Bildhausen für das unkomplizierte und kurzfristige Einspringen als Veranstaltungsort. Sein weiterer Dank galt den Zuhörern, die der Einladung nach Maria Bildhausen gefolgt sind.

Dirigent Martin Reinhard leitete nach der Begrüßung zum nächsten Stück „The Lion King“ über. In diesem Medley sind verschiedene Werke aus der Feder von Elton John zu hören. Mit „Hakuna Matata“ und „Can You Feel The Love Tonight“ versetzte die Kapelle die Zuhörer in Musicalstimmung und erntete dafür langanhaltenden Applaus. Es folgten die Polka „Die Liebste“ und danach ein Besuch beim Jazzkomponisten George Gershwin. Mit dem Potpourri mit Melodien aus der „Rhapsodie in Blue“ und dem Musical „Porgy and Bess“ zeigte die Jugendblaskapelle das sie auch den Jazz sicher beherrscht. Eingängige Trompetensolis wechselten sich mit rhythmisch herausfordernden Passagen des gesamten Orchesters ab.

Danach konnte das große Orchester eine kurze Pause einlegen. Denn das Nachwuchsorchester „ Die Halbtön“ unter der Leitung von Jonathan Ziegler übernahm die Bühne. Die jungen Musikerinnen und Musiker überzeugten mit Werken aus der Filmmusik. Auf dem Programm standen „Rainbow Connection“, „Accidently in Love“ und „Pirates Of The Caribbean”. Mit hoher Konzentration und großer Spielfreude begeisterte der Nachwuchs das Publikum. Jonathan Ziegler dankte daher den Jugendlichen und ihren Eltern für den großen Einsatz.

Nun übernahm wieder das große Orchester mit dem Stück das das ganze Konzert im Titel kurz zusammenfasst: „ So schön klingt Blasmusik“. Darauf folgte eine Premiere bei der Jugendblaskapelle. Erstmals kam mit Querflötistin Johanna Schmitt auch eine weibliche Stimme zum Einsatz. Zusammen mit Martin Reinhard nahm sie die Zuhörer mit auf einen Spaziergang „Im schönen Prag“. Anschließend hieß es Einsteigen in den „Posaunen Express“. Edmund, Norbert und Heiko Reinhard zeigten was ein gut eingespieltes und langjährig erfahrenes Posaunenregister leisten kann.

Beim Marsch „Wien bleibt Wien“ ergriff nochmal Martin Reinhard mit einer Gesangseinlage das Mikrofon. Zum Schluss stimmte das Orchester die Zuhörer mit „Happy Christmas“ auf das kommende Weihnachtsfest ein.