Vorstandschaft des FC Großwenkheim mit Weitblick

Die turnusgemäße Jahreshauptversammlung des FC 46 Großwenkheim im vereinseigenen Sportheim war geprägt von Harmonie, diskussionsfreudigen Mitgliedern, dem Weitblick der Vorstandschaft und einem besonderen Dank für unermüdliche Mithilfe. Patrick Schmitt, Sprecher des Führungstrios des FC Großwenkheim, konnte 41 Mitglieder, darunter sechs Frauen begrüßen. Der Verein zählt aktuell 196 Mitglieder, darunter 27 Jugendliche. Einige Austritte, Todesfälle und der demografische Wandel machen sich bemerkbar, da die Mitgliederzahl, wie bei vielen Vereinen, rückläufig ist, vor allem im Jugendbereich.

Schmitt erstattete einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten und Events im abgelaufenen Jahr. So konnte im Frühjahr 2012 erst im zweiten Anlauf eine neue Vorstandschaft gewählt werden. Am und im Sportheim wurden verschiedene Reparaturen durchgeführt und einige Neuerungen geschaffen. Beispielsweise wurde eine neue Heizung eingebaut und eine neue Grillbude errichtet. Das Sportheim ist im Inneren wieder deutlich ansehnlicher. Geplant sind in diesem Jahr der Außenanstrich und die Behandlung des Rasenspielfeldes. „Es ist eine lange Liste und es wurde einiges geleistet“, sagte Schmitt, der sich bei den freiwilligen Helfern bedankte. In diesem Jahr werden wieder eine Dorfolympiade und das Turnier der kleinen Vier ausgetragen. Die diesjährigen Stadtmeisterschaften finden am 20. und 21.Juli 2013 in Münnerstadt statt. Dabei wird ein Lauertal-Cup ausgespielt, an dem auch Mannschaften von außerhalb des Stadtgebiets teilnehmen. Den Bericht über die Alte-Herren Abteilung erstattete Volker Heusinger. Die Nachwuchskicker des FC Großwenkheim trainieren und spielen seit zwei Jahren beim TSV Münnerstadt. „Das läuft perfekt“ meinte Dominik Härter, der sich beim Jugendtraining stark engagiert und dafür von Patrick Schmitt „ein Riesenlob“ bekam. Für die Tischtennis-Abteilung übernahm Patrick Schmitt  die Berichterstattung. Gefragt war er auch bei den aktiven Fußballern, die im zweiten Jahr eine Spielgemeinschaft mit der DJK Seubrigshausen bilden. „Das erste Jahr ist sportlich nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft hatten“, so Schmitt. Durch das verlorene Relegationsspiel musste die Spielgemeinschaft in die A-Klasse Rhön 2 absteigen. „Wir verstehen uns in der Mannschaft sehr gut“, sagte Schmitt, der in dieser Saison auch als Trainer fungiert und dieses Amt auch in der kommenden Spielrunde ausüben wird. Aus verschiedenen Gründen gibt es Probleme beim Dienstagtraining, an dem im Durchschnitt nur 5,8 Spieler teilnehmen. „Wir sind, so denke ich, in der A-Klasse derzeit gut aufgehoben“, zeigte sich der Trainer zufrieden. Das Erreichen des Relegationsplatzes dürfte schwierig werden.

Ein wichtiger Grundsatz der FC-Vorstandschaft ist die offene Aussprache, die Diskussion mit den Mitgliedern und der Weitblick über mehrere Jahre. Um weitere Spieler für den Verein zu begeistern, erwägt die Vereinsführung, wieder eine zweite Mannschaft starten zu lassen. Aufgrund der Vorgaben des Bayerischen Fußballverbandes müssten die Fußballabteilungen ausgegliedert und dafür ein neuer Verein, zusammen mit der DJK Seubrigshausen, gegründet werden. Spielgemeinschaften für Reserveteams sind nicht möglich. Nach ausführlichen Diskussionsbeiträgen befürworteten die Anwesenden fast einstimmig, die Gespräche über das Melden einer Reservemannschaft fortzuführen. Steffen Fürsch, zuständig für die Finanzen, bemängelte das Kritisieren „hinter dem Rücken.“ Er erläuterte die Überlegungen der Vorstandschaft für die Zukunft. „Wir müssen uns heute schon überlegen, was in fünf Jahren sein könnte und entsprechend die Weichen stellen“, so Fürsch. Der FC könne nicht nur am Fußball festhalten, er müsse ein breitgefächertes Angebot für alle Altersstufen bieten, vor allem im Hinblick auf gesundheitliche Aspekte. „Wir sind für jede Idee offen“, animierte Fürsch die Mitglieder für weitere Ideen. Großes Lob und Zustimmung gab es von den Mitgliedern für die sehr engagierte Arbeit der recht jungen Vorstandschaft. Auch Bürgermeister Helmut Blank lobte die „vorbildliche Arbeit“ der Vereinsführung. Spontan übergab er eine Spende für die Jugendarbeit an Dominik Härter für dessen „besonderes Engagement.“ Mit Präsenten bedankte sich die Vorstandschaft bei Jens Ziegler für seine Arbeiten in der Grillbude und beim Ehepaar Christa und Alfred Büttner „für ihre langjährigen, vielfältigen Arbeiten.“


Ehrungen 2013 beim FC 46 Großwenkheim

Präsente gab es bei der Jahreshauptversammlung für besonders engagierte Helfer.
V.l.: Steffen Fürsch, Christa Büttner, Helmut Blank, Alfred Büttner, Jens Ziegler, Patrick Schmitt.