Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr

Rückblicke, die Fertigstellung des Gerätehausanbaus und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großwenkheim im Sportheim. Vereinsvorsitzender Johannes Röß konnte 33 Mitglieder begrüßen. Die FFW  Großwenkheim zählt derzeit 59 Mitglieder, darunter vier Jugendliche. Röß blickte auf einige Ereignisse zurück, wie das Feuerwehrfest und die Unterstützung der Aktion „Sternstunden“. Für die Jugendlichen und einige besonders engagierte Feuerwehrler wurden Softshelljacken angeschafft. „Die Zusammenarbeit funktioniert“, meinte Röß zufrieden.

Nach den Worten des Kommandanten Michael Geßner gab es im Jahre 2013 zwei Brandeinsätze, sechs Einsätze mit technischer Hilfeleistung, 19  freiwillige Hilfeleistungen und zwei Fehlalarme. Sein Dank galt vor allem Ludwig Bieberich und Hugo Glückert für die Ausbildung der Fahrer des Feuerwehrautos und dem scheidenden Ortssprecher Arno Schlembach, der immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr gehabt habe. Geßners Dank ging auch an Bürgermeister Helmut Blank für verschiedene Neuanschaffungen und Reparaturen, sowie die Erstellung des neuen Gerätehauses und den Umbau des Rathauses. „Wir möchten nach den Umbaumaßnahmen wieder verstärkt in die Übungen und die Ausbildung einsteigen“, meinte Geßner. Diese seien in den Monaten des Baumaßnahmen zu kurz gekommen, da die Feuerwehr große, zeitaufwändige  Eigenleistungen erbracht habe. Berichte erstatteten Atemschutzleiter Johannes Röß, Jugendwart Leo Pfennig und Kassier Uwe Ankenbrand. Für die nächsten sechs Jahre wurden Michael Rink und Christoph Geßner, der den langjährigen Prüfer Joachim Fürsch ersetzt, zu Kassenprüfern gewählt. „2014 werden der Neubau des Gerätehauses und der Umbau des Rathauses von Firmen und in Eigenleistung auf alle Fälle beendet“, sagte Geßner. Dann habe die Feuerwehr wieder alles an einem Ort. Geßner dankte noch Planfertiger und Bauleiter Wolfgang Brust für „die gute Zusammenarbeit.“ In seinem Grußwort wies Kreisbrandinspektor Edwin  Frey (Nüdlingen) auf die personellen Probleme im ländlichen Bereich bei Einsätzen während des Tages hin. Deswegen würden in Zukunft bei Verkehrsunfällen auch schon  drei Rettungssätze alarmiert. Er wünsche sich auch angesichts der dünnen Personaldecken die Reaktivierung ehemaliger Feuerwehrleute. Als besonderen Dank lädt nach den Worten Freys der Freistaat Bayern Feuerwehler, die 40 Jahre aktiv Dienst geleistet haben, für eine Woche nach Bayerisch Gmein ein. Die Fahrtkosten werden allerdings nicht übernommen. Frey wies noch auf einige Neuerungen hin. „Etwas ging immer“, lobte der Kreisbrandinspektor Bürgermeister Blank für seinen Einsatz für die Feuerwehr. Blank zeigte sich in seinem Grußwort „froh, dass mit dem Gerätehausneubau und dem Rathausumbau ein zentrales Gebäude entsteht, dass vielfältig genutzt werden kann.“ Arno Schlembach lobte in seinem letzten Grußwort als Ortssprecher den Einsatz der FFW Großwenkheim in verschiedenen Bereichen. Bei den Ehrungen würdigte Kommandant Michael Geßner die Verdienste von Wolfgang Ziegler und Günter Müller als langjährige Feuerwehrmänner und dankte für ihr großes Engagement. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Johannes Röß überreichte er an Wolfgang Ziegler für 40-jährigen Dienst ein Geschenk und die Urkunde. Günter Müller, der 25 Jahre bei der Feuerwehr mitwirkt, war nicht anwesend.

Feuerwehr Großwenkheim 2014
Für 40-jährigen aktiven Dienst in der FFW Großwenkheim wurde Wolfgang Ziegler
von Michael Geßner (links) und Johannes Röß (rechts) besonders geehrt.