Bauzeit bei der Feuerwehr Großwenkheim beendet

„Bis auf Kleinigkeiten ist jetzt alles im Feuewehrgerätehaus und Rathaus beendet“, sagte Joahnnes Röß, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, sichtlich zufrieden und erleichtert. Nach rund zwei Jahren des Um- und Neubaus machen die beiden aneinander gebauten Gebäude einen sehenswerten Eindruck. Viele Stunden wurden von den Mitgliedern der FFW Großwenkheim und weiteren eherenamtlichen Helfern dafür investiert. Bei der Jahreshauptversammlung der FFW im Sportheim gab es für das Projekt auch uneingeschränktes Lob.

 „Ich freue mich, dass bei der Feuerwehr Großwenkheim jetzt eine große Zufriedenheit herrscht und danke allen, die bei der Baumaßnahme mitgewirkt haben“, meinte Bürgermeister Helmut Blank. Der Neubau sei eine richtige Entscheidung gewesen und stärke die Ortsmitte. Jetzt könne sich die Feuerwehr wieder ihren eigentlichen Aufgaben widmen und sei keine Baufeuerwehr mehr. Blank sprach in seinem Grußwort auch noch die geplante Anschaffung einer neuen Drehleiter für das Stadtgebiet an. Kreisbrandinspektor Edwin Frey lobte „das neue, schmucke Feuerwehrhaus“ und dankte für das Engagement und die Bereitschaft zu helfen. Er dankte der Stadt und Holger Wirsing für seine Tätigkeit als stellvertretender Kommandant. In seinem Grußwort gab Frey außerdem Informationen für Atemschutzträger, den kommenden Digitalfunk und das Verhalten bei Verkehrsunfällen. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Johannes Röß 30 stimmberichtigte Kameraden begrüßen. Zur Feuerwehr gehören 59 Mitglieder, davon 48 aktive. Begrüßen konnte er auch Bürgermeister Helmut Blank, Kreisbrandinspektor Edwin Frey, Kreisbrandmeister Guido Schneider und Ortsreferent Georg Heymann. Nach dem detaillierten Rückblick über verschiedene Aktivitäten dankte Röß allen Helfern für ihren Einsatz beim Umbau des Rathauses und Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Sein spezieller Dank galt Christian Radina für den Transport und das Aufstellen des „etwas größeren“ Christbaums. Kommandant Michael Gessner nannte schwerpunktmäßig die Leistungsprüfung, die Vorführungen beim Sommercamp der Reservisten, den Austausch des Schlauchmaterials und die Teilnahme an einer Großübung in Wermerichshausen. Im Jahre 2014 musste die FFW Großwenkheim zu vier Brandeinsätzen und einer technischen Hilfeleistung ausrücken. Einmal gab es einen Fehlalarm. Dazu gab es neun freiwillige Tätigkeiten im Kirchenbereich, z.B. wurde fünfmal der Verkehr bei Trauerzügen geregelt. Für die Organisation dankte Gessner ganz besonders Joachim Fürsch. Auch der Kommandant zeigte sich erleichtert und erfreut, dass die Baumaßnahmen abgeschlossen sind. „Wir haben optimale Voraussetzungen und sind sehr gut ausgestattet. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen“, sagte Gessner. Er dankte allen Unterstützern und besonders dem Vorstand für die „super Zusammenarbeit.“ Im Rahmen der Einweihung des neuen Gerätehauses am 10. Mai 2015 findet auch der Florianstag in Großwenkheim statt. Im diesem Jahr werde es wieder mehr Übungen geben. Johannes Röß berichtete von derzeit 11 Atemschutzträgern. Sein Nachfolger als Atemschutzleiter ist Peter Ziegler. Vier Jugendliche gehören zur FFW, wie Holger Wirsing im Auftrag des Jugendwarts Leo Pfennig berichtete. „Alles bestens“, meinte Michael Rink, der zusammen mit Christoph Gessner die Kasse geprüft hatte, zur Kassenführung von Uwe Ankenbrand. In schriftlicher Abstimmung wurde Dominik Mohr einstimmig zum neuen stellvertretenden Kommandanten gewählt. Ludwig Bieberich und Bernhard Leuchs wurden für 40-jährige aktive Dienstzeit geehrt. Michael Gessner würdigte deren Verdienste. Präsente für ihre Tätigkeiten erhielten auch Holger Wirsing und Joachim Fürsch.


Foto: V.l.: Peter Ziegler, Johannes Röß, Bernhard Leuchs, Dominik Mohr, Ludwig Bieberich,
Holger Wirsing, Michael Gessner.